Allergien führen meist zu Symptomen auf den empfindlichen Schleimhäuten von Augen, Nase oder Bronchien. Die Diagnostik dieser Unverträglichkeitssymptome erfolgt jedoch zunächst auf der im Vergleich weniger empfindlichen Haut des Unterarmes.
Hier wird der sogenannte Prick-Test durchgeführt. Die unterschiedlichen Allergene werden jeweils in Tropfenform nebeneinander aufgetragen und mit einer kleinen Lanzette mit winzigem Einstich in die Haut eingebracht. Das Ergebnis (im positiven Fall eine Quaddel wie nach Kontakt mit einer Brennnessel), kann schon nach 20 Minuten abgelesen werden.
Tipp: Bitte beachten Sie, dass Sie vor der Untersuchung kein Kortison oder Antihistaminika einnehmen. Wenn Sie unsicher sind, rufen Sie uns bitte an.
Die spezifische Immuntherapie (Hyposensibilierung) ist eine wirksame Behandlungsmethode. Mit der Hyposensibilisierung wird dem Körper wiederholt ein Allergieauslöser in steigender Dosierung zugeführt. Es kommt somit zu keiner überschießenden Immunreaktion. Das Abwehrsystem toleriert dann die Allergieauslöser. Besonders geeignet hierfür sind junge Menschen, die noch nicht allzu lange allergisch reagieren. In jedem Fall dauert die Behandlung aber mindestens drei Jahre. Sie wird vollständig von den Krankenkassen übernommen.
Mit diesen Untersuchungsmethoden an der Haut versuchen wir, die bei allergischen Reaktionen ursächlichen Substanzen (Allergene) zu identifizieren. Der Test dauert etwa 20 –30 min. Dabei muss in der Regel die Haut leicht angeritzt werden. In unklaren Fällen wird die Diagnostik noch durch einen „nasalen Provokations-Test“ verfeinert.
Tipp:
Bitte nehmen Sie in den Tagen vor der Untersuchung keine „Allergietabletten“ ein.